Für sieben Jugendliche war der 2. August 2023 ein bedeutender Schritt in die Berufswelt: Sie durften ihre Lehrstelle bei der Stiftung Schürmatt antreten. Nach ein paar spannenden Einführungstagen folgte eine Einladung in den benachbarten Kanton Luzern - zusammen mit acht weiteren Lernenden vom 2. und 3. Lehrjahr und den beiden Ausbildungsverantwortlichen - um sich näher kennenzulernen. Loriana, soeben ihr erstes Lehrjahr gestartet, berichtet über ihre ersten Eindrücke.
Hallo, mein Name ist Loriana Petrosillo. Ich bin 18 Jahre alt und habe meine Ausbildung als Kauffrau EFZ in der Stiftung Schürmatt gestartet.
Die Einführungswoche war sehr spannend und abwechslungsreich. Das erweiterte Wissen, welches ich durch die internen Schulungen aufnehmen konnte, nehme ich nun mit auf meinen dreijährigen Ausbildungsweg.
In der Einführungswoche hatten die neuen Lernenden und die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einige interne Schulungen – wie zum Beispiel Agogische Grundhaltung und Brandschutz. Überwindung brauchte es vor allem bei der Brandschutz-Übung: Mit Wasser, dem Feuerlöscher und der Löschdecke musste der Brandherd innert kürzester Zeit beseitigt werden. Der Einblick in die verschiedensten Bereiche brachte uns viele neue Erkenntnisse. Zu erwähnen sei da zum Beispiel die Vielfalt der Gebärdensprache, welche in der Fachsprache der «Unterstützten Kommunikation (UK)» zuzuordnen ist.
Ich fand es schön, dass die neuen Lernenden zusammen die Mittagspause verbracht haben. Wir konnten uns über vieles austauschen und uns auf diese Art und Weise besser kennenlernen.
Zum Ende der Einführungswoche machten wir einen Ausflug, doch wir wussten alle nicht, wohin die Reise führt. Alle waren neugierig und gespannt auf den Anlass. Die Gruppe der Lernenden war zusammengewürfelt aus allen Lehrjahren und aus den verschiedensten Bereichen.
Unser Ausflug startete am Morgen mit dem Schürmatt-Bus. Wir durften raten, wo es hingeht, bis wir schlussendlich in Luzern angekommen sind. Dort absolvierten wir einen «Food Trail»: Verschiedene Rätsel mussten gelöst werden, um herauszufinden, bei welchem Restaurant, Bäckerei oder Laden wir etwas zu Essen bzw. Trinken kriegen würden. Wir haben drei Gruppen gebildet aus mindestens fünf Personen, die gut miteinander arbeiten mussten, um die Rätsel zu lösen. Einige davon waren einfach, die anderen eher knifflig.
Am Schluss dieser Reise waren alle erschöpft vom Laufen und Nachdenken und satt vom Essen. Ich würde sagen, der Ausflug hat sich gelohnt.
Loriana Petrosillo, Lernende Kauffrau EFZ
