14. Mai 2020
Schürmatt Erfolgsgeschichten

Mensch & Umwelt

Ein Literaturwettbewerb für Menschen mit Beeinträchtigungen? Als Andreas Meyer das hört, ist für ihn sofort klar: Da will ich mitmachen!

Zum zehnten Mal schrieb der Verein "Die Wortfinder e.V." im Februar einen Literaturwettbewerb für Menschen mit einer Beeinträchtigung aus. Das Thema des diesjährigen Wettbewerbs ist "Licht & Schatten, Hell & Dunkel, Tag & Nacht". 

 Was bringt Ihre Augen zum Leuchten? Wann verfinstert sich Ihre Miene? 

Sofort mit dabei 

Andreas Meyer wusste sofort, an diesem Wettbewerb möchte er mitmachen. Und so wurden Mitte Mai, nach fleissigem Schreiben und vielen Überlegungen, voller Freude die Unterlagen in den Briefkasten geworfen. 

Nun wartet er gespannt auf die Antwort der Wettbewerbskommission! 

Wir drücken auf jeden Fall die Daumen und möchten euch den tollen Text, mit vielen wahren Überlegungen zu Mensch & Umwelt auf keinen Fall vorenthalten!


Mensch & Umwelt

Ich habe eine Ausbildung als Landschaftsgärtner gemacht. Die Kunden wollten vielmals wunderschöne Gärten aus Steinen und Blumen und Sträuchern ohne Unkraut.

Das Licht daran war, dass es schön aussah. Aber denn Schatten daran bedachten die Leute nicht. Nämlich wenn man Unkraut jätet und vergiftet, geht die Natur von Tag zu Tag immer mehr und mehr kaputt. Denn in den Unkräutern Leben Insekten, die dann auch kaputt gehen. Und wenn wir keine Insekten mehr haben, die alle Jahre unsere Obstbäume bestäuben, haben wir in ein par Jahren kein Obst mehr. Und ich finde es schade, dass sich die Leute zu wenig Gedanken über die Verschmutzung der Umwelt machen. Die Leute denken immer nur an sich, und nicht an die, die nach ihnen auf dieser Welt leben, denn die möchten es auch so schön wie wir haben, aber wenn wir so weiter machen wie bis anhin, werden sie es nicht mehr schön haben.

Das interessante ist, das der Direktor von der Stiftung, wo ich meine Lehre absolvierte, einen Naturgarten hatte. Wir durften nur ganz wenig Arbeiten machen in seinem Garten. Wen wir seinen Plattenweg wischten, durften wir nur einen feinen Besen benutzen und mussten aufpassen, dass wir nichts aus den Fugen zwischen den Platten hinaus wischten. Ich mir sehr gut vorstellen, dass sich dieser Mensch ganz viel Gedanken übere unsere Umwelt macht.

Er denkt sicher nicht nur an sich, sondern eben auch an die, die mit ihm leben. Und mit diesem Beispiel sieht man wieder einmal, dass auch ein Schatten ein Licht sein kann, und wenn es Hell ist auf unserer Erde, viell Sonnenschein nicht gut ist für unser Klima, also wieder für die Umwelt. Und trotzdem braucht es die Sonne und aber auch den Regen, damit die Pflanzen wachsen können. Also hiermit will ich euch sagen Hebt auch Freude am Regen Wetter! Im weiteren zum Thema Tag und Nacht gibt es Pflanzen die lieber am Tag, und welche, die lieber in der Nacht wachsen. Wir Menschen haben den Tag lieber als die Nacht, weil es Hell ist, für die Natur ist aber die Nacht besser, weil dann die Bäume die schlechte Luft in gute Luft verwandeln. Also ist es eigentlich von Vorteil, wenn man nicht am Tag, sondern in der Nacht draussen ist.

Autor: Andreas Meyer

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